Wann wird ein Raum wirklich zu einem Begegnungsraum? Diese zentrale Frage beschäftigte das bunte Projektteam aus Verantwortlichen, Jugendlichen und Designer*innen bei unserem Kick-Off-Workshop.
Mit unserem Entwurf für das Jugendcafé in einer ehrwürdigen Kirche haben wir hierzu räumliche Antworten gesucht und gefunden. Nicht zu vergessen ist jedoch auch die lange Liste an Anforderungen, die eine flexible Nutzung durch unterschiedlichste Gruppen und Akteur*innen mit sich bringt. Es war eine spannende Herausforderung und große Freude, in einer dunklen Ecke unter der Empore eines Sakralbaus durch den pointierten Einsatz von Licht, Form und Farbe ein neues Herzstück entstehen zu lassen. Materialien und Formen in Kontrast zum Setting zu setzen, ohne einen Fremdkörper zu erzeugen. Entstanden ist ein gemütlicher Treffpunkt, der sich dank flexibler Glaswände in den Kirchenraum hinein öffnen kann.
Eckdaten zum Projekt
- Kunde
- Ort
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Duisburg
- Fläche
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90 m²
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Lieblingsmaterialien
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Sandstein
Glas
Birkensperrholz
Das Café wird in Eigenregie von verschiedensten Gruppen genutzt – Stauraum und maximale Flexibilität bleiben im Entwurf stets im Fokus. Als Designteam haben wir neben der Aufenthaltsqualität auch viele nutzungsorientierte und technische Herausforderungen auf dem Zettel.
Eine gemütliche und flexibel verstellbare Sitzecke und eine Bestuhlung, die auch in den Kirchenraum hineinwachsen kann – die nur 90 Quadratmeter unter der schattigen Empore sind bis auf den letzten Zentimeter optimal genutzt.